Lehr:werkstatt
Lehr:werkstatt – Tandempraktikum in Gymnasium oder Realschule
Studentin unterrichtet in der Schule – ein Erfahrungsbericht
Lehramtsstudentin Selina ist 21 Jahre alt und studiert im 6. Semester Geschichte und Deutsch für Gymnasiallehramt an der FAU.
Testen Sie Ihren Traumberuf: Mit der Lehr:werkstatt in die Schule eintauchen
Ein erfolgreiches Schuljahr 24/25 wünschen wir allen Lehr:werkerinnen und Lehr:werkern und Mentorinnen und Mentoren!
Meist begleiten die Studierenden ihre Mentoren ...
In der Lehr:werkstatt
…arbeiten eine Studierende oder ein Studierender des Lehramts Gymnasium oder Realschule (Lehr:werkerin oder Lehr:werker) und eine Lehrkraft (Lehr:mentorin oder Lehr:mentor) über ein Schuljahr studienbegleitend zusammen. Von dieser intensiven Tandemarbeit profitieren alle Beteiligten:
- Studierende erfahren frühzeitig in ihrem Studium, was es heißt, als Lehrkraft zu arbeiten, und können Studieninhalte in der Praxis umsetzen. Hierdurch werden sie in ihrer Berufswahl bestärkt oder können sie reflektiert korrigieren. Außerdem erhalten sie kompetentes Feedback ohne Notendruck.
- Lehrkräfte erhalten Unterstützung im Unterricht und in der Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern, können neue Ideen umsetzen und ihre Erfahrungen weitergeben und erleben Entlastung.
- Schülerinnen und Schüler können intensiver individuell gefördert werden und profitieren von dem verbesserten Betreuungsverhältnis durch die Tandems.
- Schulen tragen nicht nur aktiv zur Lehrkräftebildung bei, sondern erweitern auch ihre Lernangebote.
Während des Lehr:werkstatt-Jahres werden die Tandems durch vielfältige universitäre Angebote unterstützt und fortgebildet. Eine begleitende Lernreise bietet synchrone und asynchrone sowie fakultative und obligatorische Elemente:
- synchron: Kompetenzworkshops für die Tandems zu Themen wie Teamteaching, Classroom Management oder Feedback sowie Begleitveranstaltungen für die Studierenden zu vertieften Inhalten
- asynchron: Input, Inspiration und Reflexionsaufträge für die eigene Ausbildung und Implementierung im Praktikumsalltag
- Stammtische des Lehr:werkstatt-Vereins zum informellen Austausch und gegenseitigen Unterstützung
Das Engagement in der Lehr:werkstatt wird Studierenden des Lehramts Gymnasium und Realschule
- als Orientierungspraktikum und pädagogisch-didaktisches Schulpraktikum bescheinigt und
- durch ein Zertifikat gewürdigt.
Eine Bewerbung für das Schuljahr 2024/25 war vom 01. Februar bis 28. Juni 2024 möglich.
Lehr:werkerin oder Lehr:werker und Lehr:mentorin oder Lehr:mentor arbeiten ab dem ersten Schultag zusammen:
- Das Lehr:werkstatt-Jahr startet mit einer etwa dreiwöchigen Blockphase nach den Sommerferien noch in der vorlesungsfreien Zeit, in der die Studierenden möglichst täglich am Schulgeschehen teilnehmen. Idealerweise bestreiten die Tandems bereits die Jahresanfangskonferenz gemeinsam.
- Innerhalb der nächsten Semesterferien (Februar bis April) ergibt sich erneut die Gelegenheit, über drei bis vier Wochen hinweg jeden Tag im Tandem zusammenzuarbeiten.
Während der Vorlesungszeiten im Winter- und Sommersemester läuft die Lehr:werkstatt parallel zum Lehramtsstudium:
- Abhängig von den Stundenplänen beider Tandempartnerinnen oder -partner legt jedes Team einen bis zwei Tage pro Woche fest, an denen die Studierenden den Lehrkräften für schulische Aufgaben zur Verfügung stehen und den Unterricht aktiv mitgestalten.
- Die Prüfungsphasen können nach gemeinsamer Absprache im Tandem von Präsenzzeiten in der Schule freigehalten werden.
Im Laufe des Lehr:werkstatt-Jahres werden zwei Kompetenzworkshops für die Tandems angeboten:
- Die mehrstündigen Workshops finden im Herbst und im Frühjahr statt.
- Jahresaktuelle Inhalte greifen spezifische Themenstellungen des Unterrichtens (im Tandem) auf und setzen neue Impulse zur direkten Umsetzung im Schulalltag.
- Der Besuch der Kompetenzworkshops ist für die Studierenden verpflichtend; für die Lehrkräfte optional, aber gewünscht. Den Lehrkräften wird die Teilnahme als Fortbildung bescheinigt.
Die Lehr:werkstatt bietet den Studierenden zusätzlich zur intensiven Praxiserfahrung eine synchrone und asynchrone Begleitung in Form einer Lernreise. In dieser werden Input und Inspirationen zu relevanten Thematiken des Lehrkräfteberufs sowie Reflexionsanregungen gegeben. Die Lernreise erstreckt sich mittels verschiedener Stationen über das gesamte Schuljahr hinweg:
- Die synchronen Elemente werden in Form von Begleitveranstaltungen abgehalten. Neben spannenden Fokusthemen, die sich unmittelbar in die Praxis umsetzen lassen, stehen der Austausch untereinander sowie das Erleben digitaler Tools und Methoden im Mittelpunkt. Externe Dozierende bereichern das Angebot zusätzlich.
- Die asynchronen Elemente werden durch eine Reihe von fakultativen und obligatorischen Lernstationen abgebildet, die in Eigenarbeit absolviert werden. Sie dienen der thematischen Vertiefung und individuellen Weiterbildung, wobei sich die Studierenden kleinerer selbst auszuwählender Herausforderungen annehmen können.
Der Lehr:werkstatt e.V. wurde durch eine Gruppe von Alumni und Alumnae des Projekts ins Leben gerufen, die die Lehr:werkstatt weiterhin ehrenamtlich unterstützen möchten. Lehr:werkerinnen, Lehr:werker und Lehr:mentorinnen und Lehr:mentoren sind herzlich eingeladen, an den monatlichen Stammtischen des Vereins teilzunehmen. Im Zentrum der informellen Abendveranstaltungen stehen der gemeinsame Austausch und die Vernetzung angehender und ausgebildeter Lehrkräfte. Vielfach werden kleine thematische Inputs in unterschiedlichen Formaten geboten, die als Diskussionsanlass dienen können. Die Teilnahme an den Treffen ist selbstverständlich optional und kann je nach Bedarf in Anspruch genommen werden.
Lehr:werkerinnen und Lehr:werker …
- reflektieren ihren Berufswunsch unter Realbedingungen und treffen darauf basierend eine fundierte Berufsentscheidung.
- erhalten kompetentes Feedback ohne Notendruck.
- erhalten einen realistischen Einblick in das Schulleben und den Alltag einer Lehrkraft.
- sammeln Erfahrung im Unterrichten.
- profitieren von einer intensiven Betreuung – von Schule und ZfL.
- können sich von ihrer Lehr:mentorin oder ihrem Lehr:mentor ein qualifiziertes Zeugnis ausstellen lassen, das über ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten Auskunft gibt.
Die Lehr:werkstatt ist für mich eine tolle Möglichkeit, vertieften Einblick in den Schulalltag und meinen zukünftigen Beruf zu bekommen. Ich profitiere sehr vom Austausch mit meiner Mentorin und ihren Erfahrungen. Durch die intensive Zeit an der Schule weiß ich genau, was mich in meinem eigenen Lehrerinnenalltag später erwarten wird und fühle mich dafür besser vorbereitet.“
(Magdalena Roth, Lehr:werkerin)
Lehr:mentorinnen und Lehr:mentoren…
- können ihre Schülerinnen und Schüler individueller fördern.
- erhalten die Möglichkeit, sich Feedback durch Studierende einzuholen.
- gewinnen neue Impulse aus der universitären Lehrkräftebildung.
- können sich im Teamteaching ausprobieren.
- erfahren Unterstützung und Entlastung.
- können sich in Workshops fortbilden.
- bilden die Lehrkräfte von morgen aus.
Die Lehrwerkstatt gibt mir nach 30 Dienstjahren nochmal die Möglichkeit mit zukünftigen jungen Kolleginnen und Kollegen gewohnten Unterricht zu überdenken, Neues auszuprobieren und Altes in Frage zu stellen. Der Zugang zu den heutigen Schülergenerationen fällt mir dadurch leichter, die Lehr:werkerin oder der Lehr:werker kann alte Erfahrungen teilen und neue machen.“
(Claus Schmalhofer, Lehr:mentor)
Schülerinnen und Schüler…
- haben eine zweite Ansprechperson.
- erleben unterschiedliche Persönlichkeiten und Methoden zweier Lehrkräfte.
- werden individuell gefördert.
- können sich über ein Lehramtsstudium informieren.
Schüler haben doppelt so viele Ansprechpartnerinnen und -partner in Phasen selbständigen Arbeitens, haben zwei Quellen für Erklärungen und erfahren eine größere didaktische Vielfalt.“ (Christoph König, Lehr:mentor)
Schulen…
- steigern die Teamorientierung im Kollegium.
- generieren Freiräume für Projekte und weitere Lernangebote.
- bieten ihren Schülerinnen und Schülern ein gesteigertes Betreuungsverhältnis über ein gesamtes Schuljahr.
- leisten im Kontakt mit dem ZfL einen wertvollen Beitrag zur Aus- und Fortbildung von Lehrkräften.
Als Schulleiter freue ich mich sehr über die jungen Nachwuchslehrkräfte, die neue Ideen und frischen Wind in die Schulen bringen. Diese Impulse beleben den Schulalltag und tragen zu einer individuellen Förderung unserer Schülerinnen und Schüler bei. (Peter A. Müller, Schulleiter Realschule Röthenbach)
Studierende müssen zu Beginn des Lehr:werkstatt-Jahres in dem Studienfach bzw. den Studienfächern, in dem bzw. denen sie die Lehr:werkstatt absolvieren, das 3. Fachsemester erreicht haben.
Lehrkräfte stellen vor der Freigabe ihrer Bewerbung sicher, dass ihre Schulleitung über ihre Bewerbung unterrichtet und damit einverstanden ist.
Interessierte Lehrkräfte und Studierende bewerben sich über www.matchingtool.org. Der Bewerbungsschluss für jedes Schuljahr – in der Regel im Frühjahr – wird frühzeitig auf dieser Seite bekannt gegeben.
Nur Bewerberinnen und Bewerber, die den Fragebogen mit den erforderlichen Daten ausgefüllt und rechtzeitig zum Bewerbungsschluss freigegeben haben, können an der Tandembildung teilnehmen.
Achtung LA RS:
Bitte ziehen Sie in Erwägung, sich bis spätestens 15. April eines Jahres zusätzlich beim zuständigen Praktikumsamt für das pädagogisch-didaktische Praktikum anzumelden, falls Sie dieses zeitnah ablegen müssen. Im Falle, dass ein Matching nicht zustande kommt, sind Sie ansonsten auch zu keinem päd.-did. Praktikum zugelassen. Studierende des LA GYM brauchen sich nicht zusätzlich anzumelden. Für Nachfragen steht das für Sie zuständige Praktikumsamt zur Verfügung.
Das Zentrum für Lehrerinnen- und Lehrerbildung führt die Tandembildung durch und benachrichtigt die Teilnehmenden per E-Mail über die potenzielle Tandempartnerinnen oder -partner und nächste Schritte.
- Ein erstes sog. Matching wird zwischen März-Mai durchgeführt. Wer hier noch kein passendes Match erhalten konnte, bleibt automatisch im Pool der Bewerbenden und hat eine zweite Chance auf eine Teilnahme.
- Im Zuge der Nachakquise (i.d.R. bis einschließlich Juni) bemüht sich das ZfL um weitere Tandembildungen. Erfahren Sie hier, wie Sie Ihre Teilnahmechancen erhöhen können.
Lehrkräfte und Studierende werden gebeten sicherzustellen, dass sie über den bei der Bewerbung angegebenen Kontakt erreichbar sind. Die genauen Matching-Termine erfahren Sie im Bewerbungsprozess.
Die Tandems verabreden untereinander ein Kennenlernen. Bei diesem Treffen klären sie anhand eines Leitfadens ihre Erwartungen, Bedürfnisse und weitere für eine gute Zusammenarbeit entscheidende Punkte.
Die Tandempartnerinnen und -partner melden bis zu der per E-Mail kommunizierten Frist individuell zurück, ob sie in ihrem vorgeschlagenen Tandem arbeiten möchten oder nicht.
- Sagen beide Partnerinnen oder Partner zu, ist das Tandem bestätigt.
- Legt eine bewerbende Person ein Veto ein, werden im Zuge der Nachakquise andere Tandempartnerinnen oder -partner gesucht. Die letztendliche Teilnahmechance verringert sich dabei.
- Wenn eine bewerbende Person keine Rückmeldung gibt, gilt das Tandem als nicht bestätigt und der oder die betreffende Bewerberin oder Bewerber kann in diesem Bewerbungszeitraum ggf. vom Verfahren ausgeschlossen werden.
Nach Abschluss der Bewerbungsphase (i.d.R. Ende Juni) erhalten alle bestätigten Tandems ein Willkommensschreiben vom ZfL sowie ein Informationspaket, das alle weiteren Schritte und Termine erläutert. Die zuständigen Praktikumsämter übernehmen die offizielle Zuweisung der Studierenden an die Schule der jeweiligen Tandemlehrkraft ohne Ihr weiteres Zutun.
Willkommen im neuen Lehr:werkstatt-Jahrgang an der FAU!
Studierende
Bewerben können Sie sich für das jeweils kommende Lehr:werkstatt-Jahr immer zwischen Anfang Februar und Mai über www.matchingtool.org. Weitere Informationen rund um das Projekt finden Sie auch unter www.lehrwerkstatt.org und persönlich über den angegebenen Kontakt.
Um für die Studierenden den Rollenwechsel von der Schülerinnen- oder Schülerrolle zur Rolle der Lehrperson möglichst reibungslos zu gestalten, werden im Matchingtool keine Tandems mit Lehrkräften der ehemaligen Schule der Studierenden gebildet.
Sollten Sie dennoch explizit mit einer Tandempartnerin oder einem Tandempartner an Ihrer alten Schule arbeiten wollen, setzen Sie sich bitte vor Einreichung Ihrer Bewerbung mit uns in Verbindung.
Je mobiler Sie sind, umso besser sind die Matchingmöglichkeiten. Viele Schulen, die weiter vom Uni-Standort entfernt sind, zeigen eine hohe Bereitschaft, sich auf die Bedürfnisse der Lehr:werkerinnen und Lehr:werker einzurichten. Die meisten Schulen in angrenzenden Landkreisen sind auch gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und damit mit dem Semesterticket erreichbar.
Ihre Teilnahmechancen erhöhen sich außerdem durch eine möglichst frühe Bewerbung (ab Anfang Februar jeden Jahres).
Letztendlich hängen Ihre Teilnahmechancen v.a. von der Anzahl der Lehrkräfte mit Ihrer Fächerkombination sowie der Anzahl der Mitbewerberinnen und Mitbewerber ab. Sollte sich ein Match aufgrund eines Missverhältnisses im Bewerberinnen- und Bewerber-Pools einmal schwierig gestalten, bitten wir um Ihr Verständnis.
Unterstützen Sie uns gerne bei der Suche nach einer passenden Lehrkraft für Sie, indem Sie eigenmächtig an Schulen herantreten und die Teilnahme einer Lehrkraft des Kollegiums erfragen. Gerne stellen wir Ihnen hierfür geeignetes Informationsmaterial zur Verfügung.
Die Lehr:werkerin oder der Lehr:werker verpflichtet sich zur Teilnahme an der Lehr:werkstatt für die Dauer des Schuljahres. Sie oder er hat im Vorfeld geprüft, ob sich die Lehr:werkstatt mit dem Studienpensum der beiden Semester gut vereinbaren lässt. Obligatorisch ist die Teilnahme an den Kompetenzworkshops und Begleitveranstaltungen, das Führen eines Logbuchs als Beleg für die abgeleisteten Praktikumsstunden sowie die Beteiligung an der sog. Lernreise, also dem Begleitprogramm zur Lehr:werkstatt für Studierende.
Die Lehr:werkstatt ist darauf ausgelegt, sich gut mit einem Vollzeitstudium vereinbaren zu lassen. Die Richtdauer während des gesamten Lehr:werkstatt-Jahres beträgt 225 – 260 Stunden. Diese könnten sich folgendermaßen auf die einzelnen Bausteine der Lehr:werkstatt verteilen:
- Erste Blockphase: 3-4 Wochen, bei 4 – 5 Stunden täglich: 60 – 100 Stunden
- Studienbegleitende Phase WiSe: 10 Wochen, 4 – 5 Stunden je Woche: 40 – 50 Stunden
- Zweite Blockphase: 3-4 Wochen, bei 4 – 5 Stunden täglich: 60 – 100 Stunden
- Studienbegleitende Phase SoSe: 6 Wochen, 4 – 5 Stunden je Woche: 24 – 30 Stunden
Die Ausgestaltung in jedem Tandem erfolgt individuell – Lehr:mentorin oder Lehr:mentor und Lehr:werkerin oder Lehr:werker stimmen sich über die zeitliche Verteilung der Stunden ab und gestalten diese so, dass es für ihr Tandem optimal ist.
Durch die Lehr:werkstatt können zwei Praktika der LPO I ersetzt werden: das Orientierungspraktikum und das pädagogisch-didaktische Schulpraktikum.
Wurden beide Praktika bereits absolviert, steht dies der Teilnahme an der Lehr:werkstatt nicht im Wege. Ganz im Gegenteil: Die dort gesammelte Schulerfahrung kann gewinnbringend in das Lehr:werkstatt-Jahr miteinfließen; das Engagement in der Lehr:werkstatt stellt eine zusätzliche Qualifikation dar.
Alle bestätigten Tandems werden von den zuständigen Praktikumsämtern offiziell zugeteilt. Die Praktikumsämter gewährleisten, dass die Lehr:werkstatt nach Ableistung des Schuljahres als Ersatz für Orientierungs- und pädagogisch-didaktisches Praktikum anerkannt werden kann. Ausgestellt werden die entsprechenden Bescheinigungen von der Schulleitung der jeweiligen Lehr:werkstatt-Schule.
Es kann vorkommen, dass das gebildete Tandem nur ein Fach gemeinsam hat. In diesen Fällen findet sich im Kollegium fast immer eine weitere Lehrperson, die die Rolle einer Zweitmentorin oder eines Zweitmentors übernimmt. Wir empfehlen, dass die Lehrkräfte die Studierenden bei der Ansprache etwaiger weiterer Lehrkräfte unterstützen.
Studierende können einer zweiten Lehrkraft anbieten, ebenfalls offiziell als Mentorin oder als Mentor ins Projekt aufgenommen zu werden. Findet sich eine solche Zweitlehrkraft, sodass im Trio (statt im Tandem) agiert wird, setzen Sie sich bitte sogleich mit uns unter dem angegebenen Kontakt in Verbindung.
Die Teilnahme an den Kompetenzworkshops sowie den Begleitveranstaltungen ist für Studierende verpflichtend. Aus diesem Grund behalten wir uns vor, bei unentschuldigtem Fehlen kein Zertifikat auszustellen. Sollten Sie begründet verhindert sein, setzen Sie sich mit uns bitte frühzeitig in Kontakt.
Für weitere Informationen und Tipps haben wir ein Lehr:werkstatt-Wiki erstellt.
Lehrkräfte
Bewerben können Sie sich für das jeweils kommende Lehr:werkstatt-Jahr immer zwischen Anfang Februar und Mai über www.matchingtool.org. Weitere Informationen rund um das Projekt finden Sie auch unter www.lehrwerkstatt.org und persönlich über den angegebenen Kontakt.
In der Vergangenheit hat es sich gezeigt, dass es wenig gewinnbringend für beide Tandempartnerinnen oder -partner ist, wenn das Tandemfach beispielsweise nur zwei Stunden an zwei verschiedenen Tagen unterrichtet wird. Prüfen Sie also vorab, mit welchem Ihrer Fächer eine Teilnahme an der Lehr:werkstatt praktikabel ist. Sollte dies nur auf ein Unterrichtsfach zutreffen, sind Sie dennoch herzlich eingeladen, sich zu bewerben. In der Regel finden sich weitere Kolleginnen und Kollegen, die die zugeteilte Studentin oder den Studenten in deren Zweitfach zur Verfügung stehen. Wenn Sie sich direkt als Lehrkräfte-Duo bewerben möchten, kontaktieren Sie uns bitte vor Einreichung Ihrer Bewerbung.
Ihre Teilnahmechancen erhöhen sich außerdem durch eine möglichst frühe Bewerbung (ab Anfang Februar jeden Jahres).
Letztendlich hängen Ihre Teilnahmechancen v.a. von der Anzahl der verfügbaren Studierenden mit Ihrer Fächerkombination sowie der Anzahl der Mitbewerber/innen ab. Sollte sich ein Match aufgrund eines Missverhältnisses im Bewerberinnen- und Bewerber-Pool einmal schwierig gestalten, bitten wir um Ihr Verständnis.
Es kann vorkommen, dass das gebildete Tandem nur ein Fach gemeinsam hat. In diesen Fällen findet sich im Kollegium fast immer eine weitere Lehrperson, die die Rolle einer Zweitmentorin oder eines Zweitmentor übernimmt. Wir empfehlen, dass die Lehrkräfte die Studierenden bei der Ansprache etwaiger weiterer Lehrkräfte unterstützen.
Lehrkräfte können sich auch bereits während des Bewerbungszeitraums, also noch vor Beginn des Lehr:werkstatt-Jahres, im Kollegium abstimmen. Findet sich direkt eine interessierte Zweitlehrkraft, sodass im Trio (statt im Tandem) agiert werden soll, setzen Sie sich bitte sogleich mit uns unter dem angegebenen Kontakt in Verbindung.
Selbstverständlich! Gerade, wenn interessierte Lehrkräfte bereits absehen können, dass ihr Stundenkontingent oder ihre Fächerkombination ungünstig sind, um Studierenden das Erbringen von mind. 225 Praktikumsstunden bzw. einen realistischen Einblick in den Schulalltag zu ermöglichen, bietet es sich an, eine zweite Lehrkraft hinzuzuziehen.
Stimmen Sie sich in diesem Fall gerne bereits während des Bewerbungszeitraums in Ihrem Kollegium ab. Findet sich eine Zweitlehrkraft, sodass im Trio (statt im Tandem) agiert werden soll, setzen Sie sich bitte sogleich mit uns unter dem angegebenen Kontakt in Verbindung.
Lehrkräfte erhalten ein Zertifikat für die einjährige Teilnahme am Projekt. Die einzelnen Kompetenzworkshops werden außerdem als Fortbildungen bescheinigt.
Die Lehr:mentorin oder der Lehr:mentor verpflichtet sich zur Teilnahme an der Lehr:werkstatt für die Dauer des Schuljahres. Sie oder er ist auf eine ausreichende Anzahl an Schulstunden bedacht, sodass eine Beteiligung der Studierenden gewährleistet ist. Eine Teilnahme an den Kompetenzworkshops ist nicht verpflichtend, aber v.a. für die Stärkung des Teamgeistes im Tandem wünschenswert.
Noch Fragen? Für weitere Informationen und Tipps haben wir ein Lehr:werkstatt-Wiki erstellt.
Projektleitung „Lehr:werkstatt“
- Mobil: +491745875431
- E-Mail: zfl-lehrwerkstatt@fau.de
Weiterführende Links: www.lehrwerkstatt.org , www.matchingtool.org