Lehr:werkstatt

Lehr:werkstatt – Tandempraktikum in Gymnasium oder Realschule

Lehr:werkstatt-Erfahrungen

Das Projekt Lehr:werkstatt im Lehramt Gymnasium und Realschule: 

Gründe für die Teilnahme am Projekt, Vorteile der Lehr:werkstatt für Studierende, Lehrkräfte und Schüler*innen

 

Übersicht

Mehr Mensch pro Schüler/in

Unter diesem Motto arbeiten ein/e Studierende/r des Lehramts Gymnasium oder Realschule (Lehr:werker/in) und eine Lehrkraft (Lehr:mentor/in) über ein Schuljahr studienbegleitend zusammen. Von dieser intensiven Tandemarbeit profitieren alle Beteiligten:

  • Studierende erfahren frühzeitig in ihrem Studium, was es heißt, den Lehrer/innenberuf auszuüben, und können Studieninhalte in der Praxis umsetzen. Hierdurch werden sie in ihrer Berufswahl bestärkt oder können sie reflektiert korrigieren. Außerdem erhalten sie kompetentes Feedback ohne Notendruck.
  • Lehrkräfte erhalten Unterstützung im Unterricht und in der Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern, können neue Ideen umsetzen und ihre Erfahrungen weitergeben und erleben Entlastung.
  • Schülerinnen und Schüler können intensiver individuell gefördert werden und profitieren von dem verbesserten Betreuungsverhältnis durch die Tandems.
  • Schulen tragen nicht nur aktiv zur Lehrer/innenbildung bei, sondern erweitern auch ihre Lernangebote.

Während des Lehr:werkstatt-Jahres werden die Tandems durch vielfältige universitäre Angebote unterstützt und fortgebildet. Eine begleitende Lernreise bietet synchrone und asynchrone sowie fakultative und obligatorische Elemente:

  • synchron: Kompetenzworkshops für die Tandems zu Themen wie Teamteaching, Classroom Management oder Feedback sowie Begleitveranstaltungen für die Studierenden zu vertieften Inhalten
  • asynchron: Input, Inspiration und Reflexionsaufträge für die eigene Ausbildung und Implementierung im Praktikumsalltag
  • Stammtische des Lehr:werkstatt-Vereins zum informellen Austausch und gegenseitigen Unterstützung

Das Engagement in der Lehr:werkstatt wird Studierenden des Lehramts Gymnasium und Realschule

  • als Orientierungspraktikum und pädagogisch-didaktisches Schulpraktikum bescheinigt und
  • durch ein Zertifikat gewürdigt.

 

Die Bewerbung für das Schuljahr 2024/25 ist ab 01. Februar 2024 möglich.

Zur Projektwebsite

 

Ablauf

 

Blockphasen

Lehr:werker/in und Lehr:mentor/in arbeiten ab dem ersten Schultag zusammen:

  • Das Lehr:werkstatt-Jahr startet mit einer etwa dreiwöchigen Blockphase noch in der vorlesungsfreien Zeit, in der die Studierenden möglichst täglich am Schulgeschehen teilnehmen. Idealerweise bestreiten die Tandems bereits die Jahresanfangskonferenz gemeinsam.
  • Innerhalb der nächsten Semesterferien (Februar bis April) ergibt sich erneut die Gelegenheit, über drei bis vier Wochen hinweg jeden Tag im Tandem zusammenzuarbeiten.

Studienbegleitende Phasen

Während der Vorlesungszeiten im Winter- und Sommersemester läuft die Lehr:werkstatt parallel zum Lehramtsstudium:

  • Abhängig von den Stundenplänen beider Tandempartner/innen legt jedes Team einen bis zwei Tage pro Woche fest, an denen die Studierenden den Lehrkräften für schulische Aufgaben zur Verfügung stehen und den Unterricht aktiv mitgestalten.
  • Die Prüfungsphasen können nach gemeinsamer Absprache im Tandem von Präsenzzeiten in der Schule freigehalten werden.

Kompetenzworkshops

Im Laufe des Lehr:werkstatt-Jahres werden zwei Kompetenzworkshops für die Tandems angeboten:

  • Die mehrstündigen Workshops finden im Herbst und im Frühjahr statt, wobei die Tandems zwischen verschiedenen Terminen wählen können.
  • Jahresaktuelle Inhalte greifen spezifische Themenstellungen des Unterrichtens (im Tandem) auf und setzen neue Impulse zur direkten Umsetzung im Schulalltag.
  • Der Besuch der Kompetenzworkshops ist für die Studierenden verpflichtend; für die Lehrkräfte optional, aber gewünscht. Den Lehrkräften wird die Teilnahme als Fortbildung bescheinigt.

Lernreise für Studierende

Die Lehr:werkstatt bietet den Studierenden zusätzlich zur intensiven Praxiserfahrung eine synchrone und asynchrone Begleitung in Form einer Lernreise. In dieser werden Input und Inspirationen zu relevanten Thematiken des Lehrkräfteberufs sowie Reflexionsanregungen gegeben. Die Lernreise erstreckt sich mittels verschiedener Stationen über das gesamte Schuljahr hinweg:

  • Die synchronen Elemente werden in Form von Begleitveranstaltungen abgehalten. Neben spannenden Fokusthemen, die sich unmittelbar in die Praxis umsetzen lassen, stehen der Austausch untereinander sowie das Erleben digitaler Tools und Methoden im Mittelpunkt. Externe Dozierende bereichern das Angebot zusätzlich.
  • Die asynchronen Elemente werden durch eine Reihe von fakultativen und obligatorischen Lernstationen abgebildet, die in Eigenarbeit absolviert werden. Sie dienen der thematischen Vertiefung und individuellen Weiterbildung, wobei sich die Studierenden kleinerer selbst auszuwählender Herausforderungen annehmen können.

Stammtisch des Lehr:werkstatt e.V.

Der Lehr:werkstatt e.V. wurde durch eine Gruppe von Alumni und Alumnae des Projekts ins Leben gerufen, die die Lehr:werkstatt weiterhin ehrenamtlich unterstützen möchten. Lehr:werker/innen und Lehr:mentor/innen sind herzlich eingeladen, an den monatlichen Stammtischen des Vereins teilzunehmen. Im Zentrum der informellen Abendveranstaltungen stehen der gemeinsame Austausch und die Vernetzung angehender und ausgebildeter Lehrkräfte. Vielfach werden kleine thematische Inputs in unterschiedlichen Formaten geboten, die als Diskussionsanlass dienen können. Die Teilnahme an den Treffen ist selbstverständlich optional und kann je nach Bedarf in Anspruch genommen werden.

Mehrwert

Die Lehr:werkstatt bietet Mehrwert für Schüler/innen, Studierende, Lehrkräfte und Schulen!

Mehrwert für Lehr:werker/innen

Lehr:werker/innen …

  • reflektieren ihren Berufswunsch unter Realbedingungen und treffen darauf basierend eine fundierte Berufsentscheidung.
  • erhalten kompetentes Feedback ohne Notendruck.
  • erhalten einen realistischen Einblick in das Schulleben und den Alltag einer Lehrkraft.
  • sammeln Erfahrung im Unterrichten.
  • profitieren von einer intensiven Betreuung – von Schule und ZfL.
  • können sich von ihrer/m Lehr:mentor/in ein qualifiziertes Zeugnis ausstellen lassen, das über ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten Auskunft gibt.

 

Die Lehr:werkstatt ist für mich eine tolle Möglichkeit, vertieften Einblick in den Schulalltag und meinen zukünftigen Beruf zu bekommen. Ich profitiere sehr vom Austausch mit meiner Mentorin und ihren Erfahrungen. Durch die intensive Zeit an der Schule weiß ich genau, was mich in meinem eigenen Lehrerinnenalltag später erwarten wird und fühle mich dafür besser vorbereitet.“

(Magdalena Roth, Lehr:werkerin)

Mehrwert für Lehr:mentor/innen

Lehr:mentor/innen

  • können ihre Schüler/innen individueller fördern.
  • erhalten die Möglichkeit, sich Feedback durch Studierende einzuholen.
  • gewinnen neue Impulse aus der universitären Lehrkräftebildung.
  • können sich im Teamteaching ausprobieren.
  • erfahren Unterstützung und Entlastung.
  • können sich in Workshops fortbilden.
  • bilden die Lehrkräfte von morgen aus.

 

Die Lehrwerkstatt gibt mir nach 30 Dienstjahren nochmal die Möglichkeit mit zukünftigen jungen Kolleg/innen gewohnten Unterricht zu überdenken, Neues auszuprobieren und Altes in Frage zu stellen. Der Zugang zu den heutigen Schülergenerationen fällt mir dadurch leichter, der/die Lehr:werker/in kann alte Erfahrungen teilen und neue machen.“

(Claus Schmalhofer, Lehr:mentor)

Mehrwert für Schüler/innen

Schüler/innen …

  • haben eine zweite Ansprechperson.
  • erleben unterschiedliche Persönlichkeiten und Methoden zweier Lehrkräfte.
  • werden individuell gefördert.
  • können sich über ein Lehramtsstudium informieren.

 

Schüler haben doppelt so viele Ansprechpartner in Phasen selbständigen Arbeitens, haben zwei Quellen für Erklärungen und erfahren eine größere didaktische Vielfalt.“

(Christoph König, Lehr:mentor)

Mehrwert für Schulen

Schulen …

  • steigern die Teamorientierung im Kollegium.
  • generieren Freiräume für Projekte und weitere Lernangebote.
  • bieten ihren Schüler/innen ein gesteigertes Betreuungsverhältnis über ein gesamtes Schuljahr.
  • leisten im Kontakt mit dem ZfL einen wertvollen Beitrag zur Aus- und Fortbildung von Lehrkräften.

 

Als Schulleiter freue ich mich sehr über die jungen Nachwuchslehrkräfte, die neue Ideen und frischen Wind in die Schulen bringen. Diese Impulse beleben den Schulalltag und tragen zu einer individuellen Förderung unserer Schüler/innen bei.

(Peter A. Müller, Schulleiter Realschule Röthenbach)

 

Teilnahme

1. Voraussetzungen

Studierende müssen zu Beginn des Lehr:werkstatt-Jahres in dem Studienfach bzw. den Studienfächern, in dem bzw. denen sie die Lehr:werkstatt absolvieren, das 3. Fachsemester erreicht haben.

Lehrkräfte stellen vor der Freigabe ihrer Bewerbung sicher, dass ihre Schulleitung über ihre Bewerbung unterrichtet und damit einverstanden ist.

2. Anmeldung

Interessierte Lehrkräfte und Studierende bewerben sich über www.matchingtool.org. Der Bewerbungsschluss für jedes Schuljahr – in der Regel im Frühjahr – wird frühzeitig auf dieser Seite bekannt gegeben.

Nur Bewerber/innen, die den Fragebogen mit den erforderlichen Daten ausgefüllt und rechtzeitig zum Bewerbungsschluss freigegeben haben, können an der Tandembildung teilnehmen.

Achtung LA RS: Bitte ziehen Sie in Erwägung, sich bis spätestens 15. April eines Jahres zusätzlich beim zuständigen Praktikumsamt für das pädagogisch-didaktische Praktikum anzumelden, falls Sie dieses zeitnah ablegen müssen. Im Falle, dass ein Matching nicht zustande kommt, sind Sie ansonsten auch zu keinem päd.-did. Praktikum zugelassen. Studierende des LA GYM brauchen sich nicht zusätzlich anzumelden. Für Nachfragen steht das für Sie zuständige Praktikumsamt zur Verfügung.

3. Tandembildung

Das Zentrum für Lehrerinnen- und Lehrerbildung führt die Tandembildung durch und benachrichtigt die Teilnehmenden per E-Mail über die potenzielle/n Tandempartner/innen und nächste Schritte.

  • Ein erstes sog. Matching wird zwischen März-Mai durchgeführt. Wer hier noch kein passendes Match erhalten konnte, bleibt automatisch im Pool der Bewerber/innen und hat eine zweite Chance auf eine Teilnahme:
  • Im Zuge der Nachakquise (i.d.R. bis einschließlich Juni) bemüht sich das ZfL um weitere Tandembildungen. Erfahren Sie hier, wie Sie Ihre Teilnahmechancen erhöhen können.

Lehrkräfte und Studierende werden gebeten sicherzustellen, dass sie über den bei der Bewerbung angegebenen Kontakt erreichbar sind. Die genauen Matching-Termine erfahren Sie im Bewerbungsprozess.

4. Kennenlernen

Die Tandems verabreden untereinander ein Kennenlernen. Bei diesem Treffen klären sie anhand eines Leitfadens ihre Erwartungen, Bedürfnisse und weitere für eine gute Zusammenarbeit entscheidende Punkte.

5. Bestätigung

Die Tandempartner/innen melden bis zu der per E-Mail kommunizierten Frist individuell zurück, ob sie in ihrem vorgeschlagenen Tandem arbeiten möchten oder nicht.

  • Sagen beide Partner/innen zu, ist das Tandem bestätigt.
  • Legt ein/e Bewerber/in ein Veto ein, werden im Zuge der Nachakquise andere Tandempartner/innen gesucht. Die letzendliche Teilnahmechance verringert sich dabei.
  • Wenn ein/e Bewerber/in keine Rückmeldung gibt, gilt das Tandem als nicht bestätigt und der/die betreffende Bewerber/in kann in diesem Bewerbungszeitraum ggf. vom Verfahren ausgeschlossen werden.

6. Zuteilung

Nach Abschluss der Bewerbungsphase (i.d.R. Ende Juni) erhalten alle bestätigten Tandems ein  Willkommensschreiben vom ZfL sowie ein Informationspaket, das alle weiteren Schritte und Termine erläutert. Die zuständigen Praktikumsämter übernehmen die offizielle Zuweisung der Studierenden an die Schule der jeweiligen Tandemlehrkraft ohne Ihr weiteres Zutun.

7. Geschafft!

Willkommen im neuen Lehr:werkstatt-Jahrgang an der FAU!

Impressionen

  • „ReferendarInnen erleben während des Vorbereitungsdienstes oft einen regelrechten ´Praxisschock`. Um diesen zu vermeiden, sollten Lehramstsstudierende möglichst früh und möglichst oft Gelegenheit gegeben werden, eigenen Unterrichtserfahrungen zu machen und diese gemeinsam mit ihren Mentoren zu evaluieren.“ Miriam Hecke-Schöffel, Seminarlehrerin
    „ReferendarInnen erleben während des Vorbereitungsdienstes oft einen regelrechten ´Praxisschock`. Um diesen zu vermeiden, sollten Lehramstsstudierende möglichst früh und möglichst oft Gelegenheit gegeben werden, eigenen Unterrichtserfahrungen zu machen und diese gemeinsam mit ihren Mentoren zu evaluieren.“ Miriam Hecke-Schöffel, Seminarlehrerin
  • Mit zukunftsträchtigen Themen wie Design Thinking setzen sich die Lehr:mentorInnen und Lehr:werkerInnen in den Kompetenzworkshops auseinander.
    Mit zukunftsträchtigen Themen wie Design Thinking setzen sich die Lehr:mentorInnen und Lehr:werkerInnen in den Kompetenzworkshops auseinander.
  • „Ich bin froh, die bisher gemachten Erfahrungen nicht erst im Referendariat zu machen. Vielen Dank nochmal für das gelungene Matching! Auch die begleitenden Angebote erleichtern es mir, Schritt für Schritt in die Lehrerrolle hineinzuwachsen.“ Doris Hoffmann, Lehr:werkerin
    „Ich bin froh, die bisher gemachten Erfahrungen nicht erst im Referendariat zu machen. Vielen Dank nochmal für das gelungene Matching! Auch die begleitenden Angebote erleichtern es mir, Schritt für Schritt in die Lehrerrolle hineinzuwachsen.“ Doris Hoffmann, Lehr:werkerin
  • Lehr:werkstatt-Forum: Prof. Dr. Antje Kley (FAU) und Markus Hipp (BMW-Foundation Herbert-Quandt) besiegeln die weitere Zusammenarbeit.
    Lehr:werkstatt-Forum: Prof. Dr. Antje Kley (FAU) und Markus Hipp (BMW-Foundation Herbert-Quandt) besiegeln die weitere Zusammenarbeit.
  • Lehr:mentorenInnen und Lehr:werkerInnen arbeiten nicht nur im Klassenzimmer, sondern auch während der Kompetenzworkshops zusammen.
    Lehr:mentorenInnen und Lehr:werkerInnen arbeiten nicht nur im Klassenzimmer, sondern auch während der Kompetenzworkshops zusammen.
  • „Es macht richtig Spaß und bringt neuen Wund in die Arbeit, wenn man als Team an die Sache geht.“ Mechthild Honer-Henkel, Lehr:mentorin
    „Es macht richtig Spaß und bringt neuen Wund in die Arbeit, wenn man als Team an die Sache geht.“ Mechthild Honer-Henkel, Lehr:mentorin
  • In der Lehr:werkstatt werden kreative Ideen entwickelt und umgesetzt.
    In der Lehr:werkstatt werden kreative Ideen entwickelt und umgesetzt.
  • Die Leistung in der Lehr:werkstatt wird nicht nur mit einem Zertifikat gewürdigt.
    Die Leistung in der Lehr:werkstatt wird nicht nur mit einem Zertifikat gewürdigt.
  • Ergebnissammlung der Reflexion des Lehr:werkstatt-Jahres
    Ergebnissammlung der Reflexion des Lehr:werkstatt-Jahres
  • „In der Lehr:werkstatt sammeln Studenten frühzeitig realistische Praxiserfahrungen, Lehrer erhalten Unterstützung und frische Impulse im Unterricht und Schüler erfahren eine intensivere und differenziertere Betreuung.“ Carl-August Graf v. Kospoth (t), ehem. Vorstand der BMW Stiftung Herbert Quandt
    „In der Lehr:werkstatt sammeln Studenten frühzeitig realistische Praxiserfahrungen, Lehrer erhalten Unterstützung und frische Impulse im Unterricht und Schüler erfahren eine intensivere und differenziertere Betreuung.“ Carl-August Graf v. Kospoth (t), ehem. Vorstand der BMW Stiftung Herbert Quandt
  • Unseren WorkshopleiterInnen ist kein Weg zu weit: Das Tiroler Trio gestaltet einen Kompetenzworkshop zum Thema „Lernen mit allen“.
    Unseren WorkshopleiterInnen ist kein Weg zu weit: Das Tiroler Trio gestaltet einen Kompetenzworkshop zum Thema „Lernen mit allen“.
  • Für leckere Verpflegung ist immer gesorgt!
    Für leckere Verpflegung ist immer gesorgt!
  • „In unserer heutigen/zukünftigen Wissensgesellschaft brauchen wir die besten Multiplikatoren für dieses Wissen, sprich sehr gute Lehrer. Diese werden vor allem auch durch das Vorbild guter Lehrer, durch die frühzeitige professionell gelenkte Ausbildung und eine geeignete Auswahl der zukünftigen Lehrer generiert.“ Mathias Müller, Schulleiter
    „In unserer heutigen/zukünftigen Wissensgesellschaft brauchen wir die besten Multiplikatoren für dieses Wissen, sprich sehr gute Lehrer. Diese werden vor allem auch durch das Vorbild guter Lehrer, durch die frühzeitige professionell gelenkte Ausbildung und eine geeignete Auswahl der zukünftigen Lehrer generiert.“ Mathias Müller, Schulleiter
  • In geselliger Runde kommt es zu interessanten Gesprächen.
    In geselliger Runde kommt es zu interessanten Gesprächen.
  • Stefanie Leiendecker von der BMW-Stiftung Herbert Quandt informiert über die Rolle der Stiftung.
    Stefanie Leiendecker von der BMW-Stiftung Herbert Quandt informiert über die Rolle der Stiftung.
  • Interessiert? Es wird Zeit, sich für die Lehr:werkstatt anzumelden
    Interessiert? Es wird Zeit, sich für die Lehr:werkstatt anzumelden
  • Die Lehr:werkstatt ist für mich eine einzigartige Möglichkeit, realistische Einblicke in den späteren Alltag einer Lehrkraft zu bekommen und mich auszuprobieren – ohne Notendruck und in einem sicheren Umfeld mit der Unterstützung meiner Mentorin. Jana Rothe, Lehr:werkerin
  • Während eines Schuljahres werden die beiden Tandempartner/innen zu einem Spitzenteam.
    Während eines Schuljahres werden die beiden Tandempartner/innen zu einem Spitzenteam.
  • Die Lehr:werkstatt ist ein Projekt, in dem Studierende und Lehrkräfte als Tandem Schule neu gestalten und verändern können.
    Die Lehr:werkstatt ist ein Projekt, in dem Studierende und Lehrkräfte als Tandem Schule neu gestalten und verändern können.
  • Bei der Bewerbung für die Lehr:werkstatt werden mit dem Matchingtool die passenden Personen gematcht.
    Bei der Bewerbung für die Lehr:werkstatt werden mit dem Matchingtool die passenden Personen gematcht.
  • Wenn ich Kommiliton/innen über die Lehr:werkstatt berichte, erzähle ich, dass die Lehr:werkstatt eine super Möglichkeit ist, um Erfahrungen zu sammeln. Außerdem betone ich immer wie toll es ist, dass man gleich „von Anfang an“ Teil der Klassengemeinschaft ist, da das Praktikum gleich zu Beginn des Schuljahres beginnt und man somit wahrscheinlich leichter integriert wird, als wenn man irgendwann im Laufe des Schuljahres anfängt. Christina Ullrich, Lehr:werkerin
  • Im Projekt Lehr:werkstatt arbeiten Lehrkräfte und Studierenden Hand in Hand für ein Schuljahr im Tandem.
    Im Projekt Lehr:werkstatt arbeiten Lehrkräfte und Studierenden Hand in Hand für ein Schuljahr im Tandem.
  • Die Koordinatorinnen am Standort Erlangen, Anna Ginkel und Andrea Seitz, suchen mit großem Herz dabei, die passenden Tandems zu finden.
    Die Koordinatorinnen am Standort Erlangen, Anna Ginkel und Andrea Seitz, suchen mit großem Herz dabei, die passenden Tandems zu finden.
  • Vizepräsidentin Prof. Dr. Bärbel Kopp (FAU) und Projektkoordinatorinnen Anna Ginkel und Andrea Seitz freuen sich gemeinsam über das Tandemprojekt Lehr:werkstatt.
    Vizepräsidentin Prof. Dr. Bärbel Kopp (FAU) und Projektkoordinatorinnen Anna Ginkel und Andrea Seitz freuen sich gemeinsam über das Tandemprojekt Lehr:werkstatt.
  • Die Lehr:werkstatt ist für mich die Chance praktische Erfahrungen zu sammeln, die ich ansonsten erst im Referendariat machen kann. Dazu kommt, dass ich während der Lehr:werkstatt auf Hürden stoße und sie mit Hilfe meiner Mentorin bewältigen kann anstatt allein im Referendariat damit konfrontiert zu werden. Lasvini Suganthan, Lehr:werkerin
  • Vier Lehr:werker/innen vor dem Tandem freuen sich auf Praxs und Zusammenarbeit in ihrem Lehr:werkstattjahr.
    Vier Lehr:werker/innen vor dem Tandem freuen sich auf Praxs und Zusammenarbeit in ihrem Lehr:werkstattjahr.
  • Vier Lehr:werker/innen freuen sich auf ihr Schuljahr mit ganz viel Teamteaching.
  • Bei den Kompetenzworkshops und den Begleitveranstalten werden oft Ideen und Gedanken mit Moderationskarten auf einer Pinnwand festgehalten.
    Bei den Kompetenzworkshops und den Begleitveranstalten werden oft Ideen und Gedanken mit Moderationskarten auf einer Pinnwand festgehalten.
  • Die Lehr:werkstatt ist für mich eine tolle Möglichkeit, vertieften Einblick in den Schulalltag und meinen zukünftigen Beruf zu bekommen. Ich profitiere sehr vom Austausch mit meiner Mentorin und ihren Erfahrungen. Durch die intensive Zeit an der Schule weiß ich genau, was mich in meinem eigenen Lehrerinnenalltag später erwarten wird und fühle mich dafür besser vorbereitet. Magdalena Roth, Lehr:werkerin
  • Hier sind alle wichtigen Materialien für die Fotobox: Plakate, Puzzleteile, ein Ball und das Tandem. Alles im Lehr:werkstatt-orange.
    Hier sind alle wichtigen Materialien für die Fotobox: Plakate, Puzzleteile, ein Ball und das Tandem. Alles im Lehr:werkstatt-orange.
  • An der Abschlussveranstaltung des Jahrgangs 2018/2019 konnten die Tandems in der Fotobox mit Schildern, einem Ball oder einem Tandem ein Erinnerungsfoto machen.
    An der Abschlussveranstaltung des Jahrgangs 2018/2019 konnten die Tandems in der Fotobox mit Schildern, einem Ball oder einem Tandem ein Erinnerungsfoto machen.
  • Ein Lehr:werkstatt-Tandem und ein Lehr:werkstatt Trio freut sich an der Abschlussveranstaltung des Schuljahres 2018/2019 über das tolle Schuljahr und die gemeinsame Zeit.
    Ein Lehr:werkstatt-Tandem und ein Lehr:werkstatt Trio freut sich an der Abschlussveranstaltung des Schuljahres 2018/2019 über das tolle Schuljahr und die gemeinsame Zeit.
  • Die Lehr:werkstatt ist für mich eine Erfahrung, die ich so schnell nicht vergessen werde. Soviel Einblick in den Alltag einer Lehrkraft, wie ich ihn durch die Lehr:werkstatt erhalte, bekomme ich wohl mit keinem anderen Praktikum… wahrscheinlich noch nicht einmal mit meinem Referendariat. Ich lerne nicht nur im Unterricht zu stehen und der typische Lehrer zu sein, sondern kann jederzeit hinter die Kulissen schauen und darf den ganzen Alltag einer Lehrkraft miterleben. Alle Höhen und Tiefen, Probleme und Lösungen bekomme ich aus erster Hand mit. Dies ist wohl auch meinem Lehr:mentor zu verdanken, da dieser wirklich mit Herz und Seele seinen Beruf ausübt sowie das Konzept der Lehr:werkstatt zu 100% unterstützt. Philipp Krziwon, Lehr:werker
  • 2 Lehr:werker und eine Lehr:werkerin posieren vor einem Tandem und halten ein Schild hoch mit der Aufschrift: "Hier könnte Ihr Lehr:mentor stehen."
    Zwei Lehr:werker und eine Lehr:werkerin posieren vor einem Tandem und halten ein Schild hoch mit der Aufschrift: "Hier könnte Ihr Lehr:mentor stehen."
  • Die Tandemarbeit im Projekt der Lehr:werkstatt funktioniert beinahe wie das Fahren auf einem Tandem.
  • Katharina Seuring-Schönecker vom Praktikumsamt Gymnasium in Mittelfranken und Simone Lotter vom Praktikumsamt Realschule in Mittelfranken auf einem Kompetenzworkshop der Lehr:werkstatt.
    Katharina Seuring-Schönecker vom Praktikumsamt Gymnasium in Mittelfranken und Simone Lotter vom Praktikumsamt Realschule in Mittelfranken auf einem Kompetenzworkshop der Lehr:werkstatt.
  • Wenn ich Kommiliton/innen über die Lehr:werkstatt berichte, erzähle ich, wie schön es ist Teil einer Schulfamilie zu sein/werden und so viel Unterstützung von den Lehrern und Lehrerinnen vor Ort zu erfahren. Annalena Siegl, Lehr:werkerin
  • Die Studierenden füllen im Laufe des Schuljahres an mehreren Veranstaltungen zahlreiche Flipcharts, um Gedanken und neue Ideen festzuhalten.
    Die Studierenden füllen im Laufe des Schuljahres an mehreren Veranstaltungen zahlreiche Flipcharts, um Gedanken und neue Ideen festzuhalten.
  • An Kompetenzworkshops und Begleitveranstaltungen reflektieren die Studierenden ihre Praxiserfahrungen und lernen im Austausch mit den anderen Teilnehmenden neue Aspekte rund um Schule und Unterricht.
    An Kompetenzworkshops und Begleitveranstaltungen reflektieren die Studierenden ihre Praxiserfahrungen und lernen im Austausch mit den anderen Teilnehmenden neue Aspekte rund um Schule und Unterricht.
  • Die Lehr:werkstatt ist für mich die Möglichkeit, Erfahrungen im Unterrichten zu gewinnen, die ich in einem „normalen“ Praktikum so nie erhalten würde, indem ich über einen langen Zeitraum nicht nur kurzzeitige Einblicke erhalte, sondern auch selbst plane, Material erstelle und auch Unterrichtseinheiten selbst halte. Mein bestes Erlebnis in der Lehr.werkstatt waren vor allem gelungene Stunden, in denen die Schüler*innen Dinge (besser) verstanden haben, menschliche Momente mit den Schüler*innen, in denen man helfen konnte, und die Nachfrage, ob man nicht die Klasse länger übernehmen könnte. Lukas Rauch, Lehr:werker
  • Die Lehr:werkstatt ist für mich eine gute Möglichkeit, neben den normalen Praktika tiefere Einsicht in den Schulalltag zu bekommen, da man sich neben dem Unterricht auch viel stärker mit administrativen und klassenklimatischen Aufgaben beschäftigt sowie ein tieferes und besseres Verhältnis mit den Klassen aufbaut, als wenn man nur „Praktikant“ wäre. Melina Imberi, Lehr:werkerin

Bilder: Andrea Seitz & Manuela Linsner, ZfL und Marie-Theres Graf, ZfL

Häufige Fragen

Studierende

I

Ich kann an einer Veranstaltung der Lehr:werkstatt nicht teilnehmen. Was soll ich tun?

Die Teilnahme an den Kompetenzworkshops sowie den Begleitveranstaltungen ist für Studierende verpflichtend. Aus diesem Grund behalten wir uns vor, bei unentschuldigtem Fehlen kein Zertifikat auszustellen. Sollten Sie begründet verhindert sein, setzen Sie sich mit uns bitte frühzeitig in Kontakt.

Ist die Lehr:werkstatt zeitlich mit einem Vollzeitstudium vereinbar?

Die Lehr:werkstatt ist darauf ausgelegt, sich gut mit einem Vollzeitstudium vereinbaren zu lassen. Die Richtdauer während des gesamten Lehr:werkstatt-Jahres beträgt 225 – 260 Stunden. Diese könnten sich folgendermaßen auf die einzelnen Bausteine der Lehr:werkstatt verteilen:

  • Erste Blockphase: 3-4 Wochen, bei 4 – 5 Stunden täglich: 60 – 100 Stunden
  • Studienbegleitende Phase WiSe: 10 Wochen, 4 – 5 Stunden je Woche: 40 – 50 Stunden
  • Zweite Blockphase: 3-4 Wochen, bei 4 – 5 Stunden täglich: 60 – 100 Stunden
  • Studienbegleitende Phase SoSe: 6 Wochen, 4 – 5 Stunden je Woche: 24 – 30 Stunden

Die Ausgestaltung in jedem Tandem erfolgt individuell – Lehr:mentor/in und Lehr:werker/in stimmen sich über die zeitliche Verteilung der Stunden ab und gestalten diese so, dass es für ihr Tandem optimal ist.

K

Kann ich Lehr:werker/in an meiner ehemaligen Schule werden?

Um für die Studierenden den Rollenwechsel von der Schüler/innenrolle zur Rolle der Lehrperson möglichst reibungslos zu gestalten, werden im Matchingtool keine Tandems mit Lehrkräften der ehemaligen Schule der Studierenden gebildet.

Sollten Sie dennoch explizit mit einem/r Tandemparter/in an Ihrer alten Schule arbeiten wollen, setzen Sie sich bitte vor Einreichung Ihrer Bewerbung mit uns in Verbindung.

Kann ich trotz bereits absolvierter Pflichtpraktika teilnehmen?

Durch die Lehr:werkstatt können zwei Praktika der LPO I ersetzt werden: das Orientierungspraktikum und das pädagogisch-didaktische Schulpraktikum.

Wurden beide Praktika bereits absolviert, steht dies der Teilnahme an der Lehr:werkstatt nicht im Wege. Ganz im Gegenteil: Die dort gesammelte Schulerfahrung kann gewinnbringend in das Lehr:werkstatt-Jahr miteinfließen; das Engagement in der Lehr:werkstatt stellt eine zusätzliche Qualifikation dar.

W

Was passiert, wenn Lehr:werker/in und Lehr:mentor/in eine unterschiedliche Fächerkombination haben?

Es kann vorkommen, dass das gebildete Tandem nur ein Fach gemeinsam hat. In diesen Fällen findet sich im Kollegium fast immer eine weitere Lehrperson, die die Rolle eines/r Zweitmentor/in übernimmt. Wir empfehlen, dass die Lehrkräfte die Studierenden bei der Ansprache etwaiger weiterer Lehrkräfte unterstützen.

Studierende können einer zweiten Lehrkraft anbieten, ebenfalls offiziell als Mentor/in ins Projekt aufgenommen zu werden. Findet sich eine solche Zweitlehrkraft, sodass im Trio (statt im Tandem) agiert wird, setzen Sie sich bitte sogleich mit uns unter dem angegebenen Kontakt in Verbindung.

Welche Verpflichtungen gehe ich ein?

Der/Die Lehr:werker/in verpflichtet sich zur Teilnahme an der Lehr:werkstatt für die Dauer des Schuljahres. Er/Sie hat im Vorfeld geprüft, ob sich die Lehr:werkstatt mit dem Studienpensum der beiden Semester gut vereinbaren lässt. Obligatorisch ist die Teilnahme an den Kompetenzworkshops und Begleitveranstaltungen, das Führen eines Logbuchs als Beleg für die abgeleisteten Praktikumsstunden sowie die Beteiligung an der sog. Lernreise, also dem Begleitprogramm zur Lehr:werkstatt für Studierende.

Wie erfolgt die Anrechnung der Lehr:werkstatt als Orientierungs- und pädagogisch-didaktisches Praktikum?

Alle bestätigten Tandems werden von den zuständigen Praktikumsämtern offiziell zugeteilt. Die Praktikumsämter gewährleisten, dass die Lehr:werkstatt nach Ableistung des Schuljahres als Ersatz für Orientierungs- und pädagogisch-didaktisches Praktikum anerkannt werden kann. Ausgestellt werden die entsprechenden Bescheinigungen von der Schulleitung der jeweiligen Lehr:werkstatt-Schule.

Wie erhöhe ich meine Chancen, gematcht zu werden?

Je mobiler Sie sind, umso besser sind die Matchingmöglichkeiten. Viele Schulen, die weiter vom Uni-Standort entfernt sind, zeigen eine hohe Bereitschaft, sich auf die Bedürfnisse der Lehr:werker/innen einzurichten. Die meisten Schulen in angrenzenden Landkreisen sind auch gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und damit mit dem Semesterticket erreichbar.

Ihre Teilnahmechancen erhöhen sich außerdem durch eine möglichst frühe Bewerbung (ab Anfang Februar jeden Jahres).

Letztendlich hängen Ihre Teilnahmechancen v.a. von der Anzahl der Lehrkräfte mit Ihrer Fächerkombination sowie der Anzahl der Mitbewerber/innen ab. Sollte sich ein Match aufgrund eines Missverhältnisses im Bewerber/innen-Pool einmal schwierig gestalten, bitten wir um Ihr Verständnis.

Unterstützen Sie uns gerne bei der Suche nach einer passenden Lehrkraft für Sie, indem Sie eigenmächtig an Schulen herantreten und die Teilnahme einer Lehrkraft des Kollegiums erfragen. Gerne stellen wir Ihnen hierfür geeignetes Informationsmaterial zur Verfügung.

Wie werde ich Lehr:werker/in?

Bewerben können Sie sich für das jeweils kommende Lehr:werkstatt-Jahr immer zwischen Anfang Februar und Mai über www.matchingtool.org. Weitere Informationen rund um das Projekt finden Sie auch unter www.lehrwerkstatt.org und persönlich über den angegebenen Kontakt.

Noch Fragen? Für weitere Informationen und Tipps haben wir ein Lehr:werkstatt-Wiki erstellt.

Lehrkräfte

K

Kann ich gemeinsam mit einer Kollegin/ einem Kollegin eine/n Student/in betreuen?

Selbstverständlich! Gerade, wenn interessierte Lehrkräfte bereits absehen können, dass ihr Stundenkontingent oder ihre Fächerkombination ungünstig sind, um einem/r Studierenden das Erbringen von mind. 225 Praktikumsstunden bzw. einen realistischen Einblick in den Schulalltag zu ermöglichen, bietet es sich an, eine zweite Lehrkraft hinzuzuziehen.

Stimmen Sie sich in diesem Fall gerne bereits während des Bewerbungszeitraums in Ihrem Kollegium ab. Findet sich eine Zweitlehrkraft, sodass im Trio (statt im Tandem) agiert werden soll, setzen Sie sich bitte sogleich mit uns unter dem angegebenen Kontakt in Verbindung.

W

Was passiert, wenn Lehr:werker/in und Lehr:mentor/in eine unterschiedliche Fächerkombination haben?

Es kann vorkommen, dass das gebildete Tandem nur ein Fach gemeinsam hat. In diesen Fällen findet sich im Kollegium fast immer eine weitere Lehrperson, die die Rolle eines/r Zweitmentor/in übernimmt. Wir empfehlen, dass die Lehrkräfte die Studierenden bei der Ansprache etwaiger weiterer Lehrkräfte unterstützen.

Lehrkräfte können sich auch bereits während des Bewerbungszeitraums, also noch vor Beginn des Lehr:werkstatt-Jahres, im Kollegium abstimmen. Findet sich direkt eine interessierte Zweitlehrkraft, sodass im Trio (statt im Tandem) agiert werden soll, setzen Sie sich bitte sogleich mit uns unter dem angegebenen Kontakt in Verbindung.

Welche Verpflichtungen gehe ich ein?

Der/Die Lehr:mentor/in verpflichtet sich zur Teilnahme an der Lehr:werkstatt für die Dauer des Schuljahres. Er/Sie ist auf eine ausreichende Anzahl an Schulstunden bedacht, sodass eine Beteiligung der/s Studierenden gewährleistet ist. Eine Teilnahme an den Kompetenzworkshops ist nicht verpflichtend, aber v.a. für die Stärkung des Teamgeistes im Tandem wünschenswert.

Wie erhöhe ich meine Chancen, gematcht zu werden?

In der Vergangenheit hat es sich gezeigt, dass es wenig gewinnbringend für beide Tandempartner/innen ist, wenn das Tandemfach beispielsweise nur zwei Stunden an zwei verschiedenen Tagen unterrichtet wird. Prüfen Sie also vorab, mit welchem Ihrer Fächer eine Teilnahme an der Lehr:werkstatt praktikabel ist. Sollte dies nur auf ein Unterrichtsfach zutreffen, sind Sie dennoch herzlich eingeladen, sich zu bewerben. In der Regel finden sich weitere Kolleg/innen, die die zugeteilte Studentin/ den Studenten in deren/dessen Zweitfach zur Verfügung stehen. Wenn Sie sich direkt als Lehrkräfte-Duo bewerben möchten, kontaktieren Sie uns bitte vor Einreichung Ihrer Bewerbung.

Ihre Teilnahmechancen erhöhen sich außerdem durch eine möglichst frühe Bewerbung (ab Anfang Februar jeden Jahres).

Letztendlich hängen Ihre Teilnahmechancen v.a. von der Anzahl der verfügbaren Studierenden mit Ihrer Fächerkombination sowie der Anzahl der Mitbewerber/innen ab. Sollte sich ein Match aufgrund eines Missverhältnisses im Bewerber/innen-Pool einmal schwierig gestalten, bitten wir um Ihr Verständnis.

Wie werde ich Lehr:mentor/in?

Bewerben können Sie sich für das jeweils kommende Lehr:werkstatt-Jahr immer zwischen Anfang Februar und Mai über www.matchingtool.org. Weitere Informationen rund um das Projekt finden Sie auch unter www.lehrwerkstatt.org und persönlich über den angegebenen Kontakt.

Wie wird mir die Teilnahme bescheinigt?

Lehrkräfte erhalten ein Zertifikat für die einjährige Teilnahme am Projekt. Die einzelnen Kompetenzworkshops werden außerdem als Fortbildungen bescheinigt.

Noch Fragen? Für weitere Informationen und Tipps haben wir ein Lehr:werkstatt-Wiki erstellt.