Lehr:werkstatt Einleitung
Mehr Mensch pro Schüler/in
Unter diesem Motto arbeiten ein/e Studierende/r des Lehramts Gymnasium oder Realschule (Lehr:werker/in) und eine Lehrkraft (Lehr:mentor/in) über ein Schuljahr studienbegleitend zusammen. Von dieser intensiven Tandemarbeit profitieren alle Beteiligten:
- Studierende erfahren frühzeitig in ihrem Studium, was es heißt, den Lehrer/innenberuf auszuüben, und können Studieninhalte in der Praxis umsetzen. Hierdurch werden sie in ihrer Berufswahl bestärkt oder können sie reflektiert korrigieren. Außerdem erhalten sie kompetentes Feedback ohne Notendruck.
- Lehrkräfte erhalten Unterstützung im Unterricht und in der Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern, können neue Ideen umsetzen und ihre Erfahrungen weitergeben und erleben Entlastung.
- Schülerinnen und Schüler können intensiver individuell gefördert werden und profitieren von dem verbesserten Betreuungsverhältnis durch die Tandems.
- Schulen tragen nicht nur aktiv zur Lehrer/innenbildung bei, sondern erweitern auch ihre Lernangebote.
Während des Lehr:werkstatt-Jahres werden die Tandems durch vielfältige universitäre Angebote unterstützt und fortgebildet. Eine begleitende Lernreise bietet synchrone und asynchrone sowie fakultative und obligatorische Elemente:
- synchron: Kompetenzworkshops für die Tandems zu Themen wie Teamteaching, Classroom Management oder Feedback sowie Begleitveranstaltungen für die Studierenden zu vertieften Inhalten
- asynchron: Input, Inspiration und Reflexionsaufträge für die eigene Ausbildung und Implementierung im Praktikumsalltag
- Stammtische des Lehr:werkstatt-Vereins zum informellen Austausch und gegenseitigen Unterstützung
Das Engagement in der Lehr:werkstatt wird Studierenden des Lehramts Gymnasium und Realschule
- als Orientierungspraktikum und pädagogisch-didaktisches Schulpraktikum bescheinigt und
- durch ein Zertifikat gewürdigt.
Die Bewerbung für das Schuljahr 2024/25 ist ab 01. Februar 2024 möglich.
Zur Projektwebsite